Mischief managed.

Und, vorbei. Nachdem ich nun schon mehrere Jahre blogge, immer mal woanders, hat es mich jetzt auf meine eigene Domain verschlagen. In den letzten Monaten habe ich mich immer weniger wohl auf diesem Blog hier gefühlt. Er war irgendwie zu vollgestopft. Mit Themen und Dingen, die ich hier nicht haben wollte. Ein Blog ist ein Blog.. und naja, mehr halt auch nicht. Nun gibt es eine nette Startseite wo sich alles mögliche versammelt und es gibt (m)einen Blog.

Für ganz persönlichen und privaten Kram, gibt es einen weiteren Blog. Zutritt nur auf Einladung, aber wer verschenkt schon einen Schlüssel zu seinem Tagebuch, eh?

Zum vorerst letzten Mal in meiner Onlinewelt heißt es: Ich bin umgezogen!

emsuiko.de

Pläne, Vorsätze… Neues.

Rückblick und Vorsätze sind so das, was man in den letzten Wochen viel gelesen hat. Ist ja immerhin ein neues Jahr, dass da angefangen hat. Ticktack, 2013.

Ich hab das ja auch mal gemacht. Nur zuletzt bin ich nicht dazu gekommen. Vorsätze sind ja eh so’n Ding, wo viele sagen, dass man kein neues Jahr dazu braucht. Richtig.

Ich habe mir (trotzdem) mal Gedanken gemacht, um das Vergangene und das Kommende. Immerhin lasse ich am Samstag meine geliebte 22 hinter mir. Das letzte Jahr war ja doch ziemlich .. spannend.

Bachelorarbeit, Night of the Graduates, Abschluss. Das Kapitel Studium ist damit nun (erstmal) abgeschlossen. Dann der Umzug in meine erste eigene Wohnung. Schön ist das und irgendwie ungewohnt. Dazu kommt noch der neue Job, der erste richtige sozusagen. Neue Arbeit, neue Kollegen, neue Aufgaben und Herausforderungen. Wird auf jeden Fall nicht langweilig.

Nach dem Tief um Weihnachten geht’s jetzt wieder los. Inzwischen bin ich wieder ganz gut dabei. Ich mache Listen, plane und mache. Gibt immer was zu tun.

Vorsätze für mein neues Jahr? Gibt es nur indirekt und werden deshalb nicht aufgeschrieben sondern schon umgesetzt. Pläne und Ideen habe ich auf jeden Fall genug, manches hat schon Hand und Fuß, anderes ist noch die Blaupause eines Luftschlosses.

Ich jedenfalls, fühle mich ganz gut damit. 23, here we go!

I solemnly swear that I am up to no good.

Mh, ja. In den letzten zwei Wochen habe ich Harry Potter gelesen und die ersten vier Filme haben wir auch schon gesehen. Aber darum geht es grad gar nicht.

Vor Weihnachten ging es mir nicht sonderlich gut. Die freien Tage haben allerdings einiges wieder gerade gerückt. Es tat gut weg zu sein. Zurück muss ich nun erstmal aufräumen, sowohl tatsächlich als auch im übertragenden Sinne.

Ich habe mich bei vielen lieben Menschen nicht gemeldet, die im Dezember und auch schon im neuen Jahr an mich gedacht haben. Ich weiß, dass einige davon hier lesen. Bitte habt noch ein wenig Geduld mit mir. ♡

Momentan versuche ich, „alles“ zu richten und nicht wieder in mein kleines dunkles Loch zu fallen. Alles nicht so einfach, wie es sich anhört.

Außerdem wird sich einiges ändern. Ich freue mich schon sehr auf ein Projekt gemeinsam mit einem guten Freund und ehemaligen Kommilitonen, das in den Startlöchern steht. Und im fast gleichen Atemzug wird es auch eine digitale Neuauflage von mir geben. Dazu später mehr.

Drückt die Daumen, dass alles so klappt, wie ich es mir vorstelle.

Screw you.

… wenn du über diese Mails hinaus erstmal keinen weiteren Kontakt zu mir suchst. Ich hoffe, dass das auch dir hilft ein wenig Abstand zu der ganzen Sache zu gewinnen.

Zum Teufel mit dir, dachte ich. Und schrieb doch nichts, schwieg. Nicht, weil du es so wolltest, sondern weil ich noch hoffe, dass du irgendwann zurückkommst.

Dass du irgendwann wieder du wirst. Denn wie wir dich erlebt haben, das warst nicht du. Der, mit dem wir drei Jahre verbrachten, schien irgendwo verschlossen. Und diese Worte klingen ebenso wenig nach dir. Ich sollte es ja wissen.

Im Übrigen gab es für mich nie eine „Sache“. Den Luftballon habt ihr daraus gemacht. Die Sache, über die ich nun hinwegkommen muss, ist euer Machwerk. Ruinen, wie nach einem Bombeneinschlag.

Und ich glaube immer noch, dass es zu nichts Gutem führt.

Been there, done that.

semi

Ich weiß nicht, was schlimmer ist, dass ich weiß, dass es in diesem Moment schief läuft oder dass ich es nicht schaffe, es zu ändern. Es sind diese Momente, die auf das Gefühl folgen. Das Gefühl, sich im Bett einrollen zu wollen und nicht mehr aufzustehen. Und diese Momente, in denen ich vielleicht schon die vierte Folge einer Serie gucke, anstatt den  Abwasch zu machen oder mich bei Freunden zu melden. Oder der Moment, in dem ich zum fünften Mal innerhalb von zwei Minuten meine Mails abrufe, anstatt mich auf die Arbeit zu konzentrieren. Und ich weiß, dass es nicht gut ist. Ich sehe mich selbst hier sitzen, Smarties in mich reinstopfend. Um mich herum bleibt alles liegen. Dabei könnte ich noch so viel schaffen.

Schrieb ich noch und dachte, dass es mir gut geht. Ist es so, oberflächlich gesehen. Doch ich frage mich, ab welchem Punkt ich anfange, mir das einzureden. Dass alles gut ist, dass ich glücklich bin. Denn das bin ich nicht. Semi-glücklich vielleicht. Meine tolle, neue Wohnung; Sinnbild für alles, was ich nicht haben konnte und vielleicht nie haben werde. Die Telefonate mit meinen Eltern, jedes Mal einmal mehr deutlich, wofür ich mich entschieden habe. War es denn richtig?

War es richtig. War es richtig. Ich weiß es nicht. Ich sitze nur hier, allein. Zähle Minute um Stunde, weil niemand da ist, der mich ins Bett bringt.